Verehrte Leser,

liebe Freunde,

Kurz vor der Sommerpause ist es wieder spannend geworden. Aktuell gab es in Berlin die 49. Sitzung des Bildungsausschusses. Des Weiteren gab es das 19. Interfraktionelle Treffen in Berlin. Zudem war ich für Euch wieder im Europarat in Straßburg (PVER). 

Aus dem Bundestag: 
Die 49. Sitzung des Bildungsausschusses, abrufbar:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw24-pa-bildung-freiheitsgesetz-950518

ab Min. 24.07 

Ich habe den Altparteien eindeutig aufgezeigt, dass berufliche Bildung und akademische Bildung noch nicht gleichgestellt sind und wir eine starke Initiative für die Meisterausbildung auf den Weg gebracht haben, welche jedoch aufgrund von ideologischen Scheuklappen abgelehnt worden ist.  Dabei spricht der Berufsbildungsbericht eindeutige Worte. 
Anstatt sich neue Spitzennamen für Startprogramme aus Marketinggründen auszudenken, sollten nicht Worte oder besser gesagt Titel, sondern Taten folgen. 

Die Pressemitteilung zum Interfraktionellen Treffen:

Deutschlandkurier:  

Fachkräftemangel im Handwerk: Ein hausgemachtes Problem | Ein Kommentar von Nicole Hoechst (AfD)
https://deutschlandkurier.de/category/kolumnen/nicole-hoechst/

Das world economic forum und die young global leaders, Ein Kommentar von Nicole-Hoechst:
https://deutschlandkurier.de/2023/06/das-world-economic-forum-und-die-young-global-leaders-ein-kommentar-von-nicole-hoechst-afd/

Höchst brisant: 
Widerliche Kampagne gegen Höcke-Sohn könnte für die „Bild“ zum Fiasko werden
https://journalistenwatch.com/2023/06/24/drogenbesitz-frei-erfunden-widerliche-schmutzkampagne-gegen-hoecke-sohn-koennte-fuer-die-bild-zum-fiasko-werden

Deutschland, das globalistische Wunderland?
https://journalistenwatch.com/2023/06/11/hoechst-brisant-deutschland-das-globalistische-wunderland/

Aus dem Europarat: 
https://www.coe.int/en/web/portal/live#{%2237200957%22:[]}

Der offene Brief an die Pfarrkirche St. Antonius:

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich nehme die Ankündigung einer Drag-Queen-show in der Pfarrkirche St. Antonius zum Anlass, Ihnen diesen Brief zu schreiben, der sowohl meine Bestürzung, aber auch meine Sorge um meine Kirche zum Ausdruck bringen soll, die sich in Abkehr vom verbindlichen Lehramt der Gesamt-Kirche zu Sonderwegen versteigt, die die grundlegende Anthropologie und überlieferte Glaubenstradition in Fragen der Sexualmoral in Abrede stellen, indem sie sich der Schöpfungsordnung entfernen.
Zunächst aber möchte ich festhalten, dass für mich geweihte Kirchen einen Raum des Sakralen darstellen, die in sich schon ein Gegenentwurf zur Profanität des Alltags darstellen. Sie sind Rückzugsorte zur Begegnung mit dem Heiligen und Erhabenen. Mit der Gegenwart Christi im Allerheiligsten Sakrament sind sie selber Wohnstadt Gottes! Sie sind intime Orte der Gottesbegegnung. Als solche Rückzugsorte stehen die Kirchen und die dortige Religionsausübung auch unter dem besonderen Schutz des Staates. Solche Orte aber zu politischen Demonstrationen einer zeitgeistigen Verirrung (Genderideologie) umzufunktionieren, ist nicht nur ein Sakrileg und in seiner Form auch eine skurrile Peinlichkeit, sondern auch eine Gefahr für unsere Demokratie. So es keine Schutzräume mehr gibt, in denen Menschen vor dem Zugriff politisierender Propaganda bewahrt bleiben, kann politischer Mainstream rasch totalitär werden. Die Präsentation eines Videos zur Ankündigung, zeigt mir eine ältere Dame mit Kinderspielzeug in der Hand, die in pädagogischer Beflissenheit ihr Projekt „drag-queen- in- church“ bewirbt. Der Zuschauer schwankt dabei zwischen peinlicher Betretenheit und so kirchenfern, auch  Lachen. Als Katholik aber schäme ich mich. Eine Kirche, die glaubt, sie könne verlorenes Terrain zurückgewinnen, indem sie allem nur erdenklichen, zeitgeistlichen Unfug hinterherläuft, schadet sich mehr, als sie sich nutzt. Eine Kirche aber, die sich getreu an ihre überlieferte Tradition hält, auch da, wo sie eben „quer“ zur zeitgeistlichen Gesellschaft steht, wird ein Alleinstellungsmerkmal bewahren, das berechtigte Hoffnung stiftet. Die Botschaft von der Fleischwerdung Gottes in Jesus Christus, sein Leiden und seine Auferstehung ist doch ein ganz konkurrenzloses Angebot! Als gläubiger Katholik bin ich dem Heiligen Vater sehr dankbar, dass er die Bestrebungen des synodalen Wegs zur Gestaltung einer neuen Sexualmoral, die sich von jedem naturrechtlichen Begründungsansatz verabschiedet, untersagt hat.

Ich bitte in dieser Zeit nach Pfingsten den Heiligen Geist, er möge auch die Gemeinde St. Antonius wieder zur Besinnung bringen und erkennen lassen, welch großartigen Schatz auch sie zu hüten hat. Dieser Glaubensschatz ist die Attraktion. Jahrmarktsveranstaltungen in oben benannter Form sind es nicht. Sie geben diesen Schatz mit sowas der Lächerlichkeit preis, und verbannen das Heilige aus seinem Raum.

Mit römisch-katholischen Grüßen,

Ihre 

Nicole Höchst, MdB, Kirchenpolitische Sprecherin der AfD Bundestagsfraktion