Hier finden Sie das Ergebnis meiner schriftlichen Frage an die Bundesregierung, in der ich die erfassten Gruppenvergewaltigungen der letzten Jahre abgefragt habe. Die in der Presse zu Recht geschilderte Dramatik eines jeden Einzelfalles – wie etwa im Berliner Görlitzer Park, als ein Mann der Gruppenvergewaltigung seiner Freundin zusehen musste – täuscht zugleich über das tatsächliche Ausmaß der Katastrophe hinweg. Nach den Auskünften des Ministeriums für Inneres und Heimat ergibt sich eine ungeheuerliche Zahl von Gruppenvergewaltigungen auf gleichbleibend unerträglich hohem Niveau. Hier die reinen Fakten:

2019: 710 Fälle, nichtdeutsche Tatverdächtige: 49,5 Prozent

2020: 704 Fälle, nichtdeutsche Tatverdächtige: 46,4 Prozent

2021: 677 Fälle, nichtdeutsche Tatverdächtige: 47 Prozent

2022: 789 Fälle, nichtdeutsche Tatverdächtige: 50 Prozent

Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind bei den Tausenden von Opfern und ihren Angehörigen. Für das Jahr 2023 liegen der Bundesregierung über die Presseberichterstattung hinaus keine Informationen im Sinne der Fragestellung vor. Unterjährige Angaben für das Jahr 2023 sind nicht möglich.

Das sind in den letzten vier Berichtsjahren über 2800 Frauenschicksale, körperliche und seelische Zerstörungen in ungeahntem Ausmaß durch Gruppenvergewaltigungen (mit überproportional hohem Ausländeranteil). Wenn über einzelne dieser Verbrechen berichtet wird, aber die Masse im Dunkel des Schweigens bleibt, wird das deutsche Volk zusätzlich im Stich gelassen. Wie kann es sein, dass die Frauen und Mädchen erst durch die Erzählungen der Opfer erfahren, dass öffentliche Parks, Schwimmbäder, Verkehrsmittel und Straßen in Deutschland für sie zu No-go-Areas geworden sind? Hier muss die Politik handeln. Sofort!“