Bericht aus Berlin im Dezember 2023

Liebe Freunde,
verehrte Leser,

zunächst wünsche ich Euch allen einen wunderschönen dritten Advent und ein wunderschönes und besinnliches Weihnachten!
Auch dieses Mal gibt es aus Berlin einiges zu berichten. Ich habe eine aktuelle Stunde zu dem Thema PISA 2022 ansetzen lassen. Diese aktuelle Stunde im Bundestag, habe ich mit einer 5-Minuten Rede eröffnet und die wahren Gründe für die PISA-Ergebnisse genannt. Des Weiteren wurden Ausschnitte aus meiner Rede am nächsten Tag auf Phoenix ausgestrahlt und kommentiert. 
Auch im Bildungsausschuss ging es um PISA. In dem Ausschuss zeigte ich eindeutig und unmissverständlich, wie Aufgaben und Themen, welche angeblich zu kompliziert sind, da die Schüler diese angeblich nicht bewältigen könnten, einfach als zu „schwierig“ abgeschmettert werden.
Ich habe einen hervorzuhebenden Artikel in meiner Kolumne bei Jouwatch geschrieben, welche den Titel trägt „Die geplante Zerstörung Deutschlands und Europas“. Des Weiteren habe ich am Weihnachtssingen des Deutschen Bundestags teilgenommen.
Darüber hinaus wurde ich sowohl einmal von der Bundestagsfraktion der AfD als auch von Peter Weber über die Ergebnisse der PISA-Studie 2022 interviewt.
Zunächst meine Rede im Bundestag:


https://www.youtube.com/watch?v=GlXh4Wqy-kE


Hervorzuheben ist, dass der Abgeordnete Ruppert Stüwe von der SPD, während ich Immanuel Kant zitierte, in einem Zwischenruf folgendes rief:
„Was ist denn das für ein Weltbild, das hier deutlich wird?“
Ich entgegnete ihm: Dies schrieb Immanuel Kant!
Ich habe in der Rede die Regierungsparteien, vor allem aber die Aussagen der Außenministerin als Paradigma (hier griechisch-etymologisch gemeint als Muster) der Bildungstragödie dargestellt und zitierte einige Stellen ihrer „Sprachmeisterleistungen“, welche man als Freud´sche Fehlleistung verstehen muss. Nun bewies Ruppert Stüwe dies sogar in meiner Rede mit seinem Zwischenruf aufs Neue.
Daraufhin ist nur hinzuzufügen:
Quod erat demonstrandum.
Hier noch die Rede in Textform:
Frau Präsidentin! Frau Ministerin! Werte Kolleginnen und Kollegen! Meine sehr verehrten Damen und Herren! „Lasst uns Deutschland gemeinsam verenden!“ ist frei nach Baerbock und eine Freud’sche Fehlleistung der deutschen Außenministerin. Sie gibt mit diesem ursprünglich auf Europa gemünzten Satz die Marschrichtung für Deutschland vor: Kobolde in Batterien, Strom in Leitungen speichern, 360-Grad-Wendungen, Länder, die Hunderttausende von Kilometern von uns entfernt liegen, usw. Das, meine Damen und Herren, ist der fleischgewordene Albtraum. Das ist der deutsche Bildungsniedergang auf der Regierungsbank, der anderen Ländern trefflich vorführt, wie es um die Bildungsnation Deutschland bestellt ist. Man braucht in diesem zunehmend gottlosen Land keine Bildung und kein Wissen mehr. Es genügt eine Haltung und die Chuzpe, mit der Arroganz dieses Nichtwissens die Vorreiterrolle in der Welt zu reklamieren. 
Deutlicher kann man fast nicht mehr den Triumph der Gesinnung über die Urteilskraft darstellen, wie unsere derzeitige Regierung das auf Steuerzahlerkosten teuer gestylt tut. Meine Damen und Herren, die Zukunft unserer Bildungsnation liegt in den Händen dieser Menschen. Selbst das beste und teuerste Bildungssystem kann die Kinder der „arabischen Invasion“ – Zitat frei nach Papst Franziskus 2016 – nicht zu Fachkräften ausbilden, schon gar nicht, wenn sie nicht ausreichend Deutsch sprechen. Die Voraussetzungen sind zu unterschiedlich. Das müssen die Wokeria und ihr verlängerter Arm, die Bundesregierung, endlich verstehen, und sie müssen entsprechend handeln. Ohne Migrationswende keine Bildungswende, meine Damen und Herren! Sie können die Nichtleister nicht mehr in den Regelschulklassen verstecken, auch nicht hinter einer verschenkten deutschen Staatsbürgerschaft. Das erhöht zwar den Anteil der deutschen Nichtleister, aber keinesfalls die Bildungschancen aller. Genau betrachtet, stecken wir mittendrin in einer Kollapsbewegung der deutschen Bildungskultur. Statt fünf Tage dürfen Schüler diverser unterer Schulformen in Sachsen-Anhalt nur noch vier Tage lernen. Reihum erfinden sich die Länder immer neue, immer billigere Lehrersubtypen; Unterricht fällt trotzdem en masse aus. Deutsch an Schulen verkommt zum ungeliebten und unbeherrschten Fach. Schulhöfe werden zu Kampfzonen, wie jüngst in Neukölln. Die PISA-Ergebnisse sind erwartbar katastrophal ausgefallen. Knapp ein Drittel der 15-Jährigen hat in mindestens einem der drei getesteten Felder nur sehr geringe Kompetenzen. Ein Drittel der Schüler kann mit mathematischen Alltagsfragen nicht mehr umgehen. Etwa jeder sechste Jugendliche hat gleich in allen drei Bereichen deutliche Defizite. Die Anteile dieser besonders leistungsschwachen Jugendlichen sind seit 2018 größer geworden und betragen in Mathematik und Lesen rund 30 Prozent. Dies vollzieht sich in etwa parallel zum anwachsenden Anteil nichtdeutschmuttersprachlicher Schüler in den Klassen. Der Anteil der besonders Leistungsstarken ist wiederum auf knapp unter 10 Prozent gesunken. Die Anzahl der Menschen ohne Ausbildung steigt auf immer neue Rekordwerte. Selbst bei einer geschwächten Wirtschaft, wie sie seit Jahren existiert, gibt es für Zigtausende von Stellen keine qualifizierten Bewerber. Dank der Digitalisierungswut in allen Bereichen nimmt der Bedarf an Unqualifizierten auf dem Arbeitsmarkt aber ab. Wozu locken Sie eigentlich weitere bildungsferne Menschen nach Deutschland, meine Damen und Herren von der Regierung? Faulheit und Feigheit sind die Ursache, warum ein so großer Teil der Menschen gerne zeitlebens unmündig bleibt und warum es anderen so leichtfällt, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen.
Es ist so bequem, unmündig zu sein“, schrieb Immanuel Kant. Meine Damen und Herren, liebe Eltern und Schüler, die Degradierung zu Humankapital, Gängelmasse und Output-Lieferanten wollen wir uns als freie Bürger nicht länger gefallen lassen. Wie man dem Lehrermangel begegnen könnte, wie man Unterrichtsqualität sichern und Lernerfolge für alle erzielen könnte, haben wir mit einigen Anträgen immer wieder skizziert. Sie machen aber lieber weiter wie bisher und schieben sich zwischen Bund und Ländern irgendwie den Schwarzen Peter zu. Und dabei bleiben alle Kinder auf der Strecke. Fangen Sie an, die Ärmel hochzukrempeln und wirklich Probleme zu benennen und korrekt zu analysieren! Sonst können Sie sie nicht lösen. Für Lösungen stehen wir jederzeit bereit, nicht aber für das Weiterführen dieses Verbrechens an der Zukunft Deutschlands. Trotz aller Kontroversen wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest.

Rede im Bildungsausschuss:

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw50-pa-bildung-62-sitzung-981494
Ab Minute 55:26

Meine Bundestagrede wurde auch auf Phoenix kommentiert: 

Das Interview mit der Bundestagsfraktion (Rebecca Seidler):
https://www.youtube.com/watch?v=ZATyY-asn4s

Das Interview mit Peter Weber:

Mein hervorzuhebender Beitrag bei Jouwatch: Die geplante Zerstörung Deutschlands und Europas

Ich wünsche Euch allen noch einmal einen wunderschönen dritten Advent und ein wunderschönes und besinnliches Weihnachtsfest!!!